Beim zweiten WLV-Sommermeeting am 1. Juni im LAZ Wien verbesserte David Zorn den von ihm gehaltenen Vereinsrekord über 400 m von 57,49 auf sehr gute 56,79 Sekunden.
Im selben Lauf steigerte sich der 45-jährige Johannes Lagler von 57,5 auf hervorragende 57,11. Damit schaffte Johannes den Sprung in die ewige Masterbestenliste der Klasse M45. Er liegt an der 25. Stelle noch vor Olympiateilnehmer Georg Werthner (57,26). Wer Johannes und David kennt weiß: Beide sind noch lange nicht an ihrem Leistungsplafond angelangt. Zur Draufgabe gewann David bei Gegenwind von 1,2 m/s seinen.Lauf über 200 m überlegen in der persönlichen Bestzeit von 24,69 Sekunden (bisher 25,15). Auch diese Leistung bedeutet Vereinsrekord, ebenso wie die 26,09 von Johannes (M45).
Über 1.500 m lief Manuela Antosch ein taktisch kluges Rennen, nach langsamem Beginn setzte sie zu einem kräftigen Endspurt an, überholte auf der Zielgerade noch drei Läufer und verbesserte in sehr guten 5:20,17 Minuten den Vereinsrekord in ihrer Altersklasse (W35).
Über 5.000 m gab es aufgrund des großen Starterfeldes erstmals zwei Zeitläufe. Im zweiten Lauf hatte der 48-jährige Robert Glaser seine weit jüngeren Gegner rasch unter Kontrolle und lief mit 17:09,12 Minuten eine tolle Zeit. Robert wurde insgesamt Zweiter und war um 10 Sekunden schneller als vor vier Jahren (17:19,52). Aufsteigende Form zeigte auch Reinhard Igler, der nach couragiertem Beginn lange alleine laufen musste und mit 19:28,97 ins Ziel kam. Bernd Toplak konnte sein Ziel unter 22 Minuten zu laufen, locker erreichen und kam auf 20:50,72.
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Zwei Wochen später verbesserte David Zorn beim dritten WLV-Meeting am 16. Juni trotz ungünstiger Bedingungen (starker Gegenwind auf der Zielgeraden) seinen Vereinsrekord über 400 m auf 56,41 Sekunden. David lief die ersten 200 m flotter als zuletzt an und zeigte sich auch auf der Zielgerade enorm stark. Bei guten Bedingungen und Verletzungsfreiheit ist David heuer eine 54er-Zeit durchaus zuzutrauen. Im selben Lauf verbesserte Elisabeth Populorum den W16-Vereinsrekord über 400 m (bisher 1,16,29) auf sehr gute 1:07,22 Minuten. Michael Pranz (54) kam nur knapp hinter Elisabeth mit hervorragenden 1:08,10 ins Ziel. Den M50-Vereinsrekord von Franz Zehetmayer verfehlte Michael nur um 0,86 Sekunden.
Erstmals die Marke von drei Minuten über 1.000 m konnte Simon Schmidmayr knacken. Nach relativ verhaltenem Beginn lief er eine tolle Schlussrunde und verbesserte den Vereinsrekord in der M16 auf 2:59,75 Minuten. Da die Bedingungen (heftiger Wind) alles andere als optimal waren, ist Simon heuer noch einiges zuzutrauen. Derzeit nimmt er Platz sechs in der NÖLV-Bestenliste der U16-Klasse ein. Die 12-jährige Magdalena Gschmeidler bliebt mit 3:51,99 souverän unter vier Minuten. Im 3.000-m-Lauf bestätigte Walter Zimmermann bei heftigem Wind seine gute Leistung vom Sommermeeting 2015 in Klosterneuburg (11:01,94) und lief 11:17,36 Minuten,
Auch bei diesem Meeting konnte der aufsteigende Trend der Klosterneuburger Road Runners durch die neuen Vereinsrekorde und persönlichen Bestleistungen erfreulich und beeindruckend bestätigt werden.
Berichte von Klaus Kohout