Die Road Runners waren auch heuer wieder durch zahlreiche Läufer beim Vienna City Marathon vertreten. Sie alle konnten die idealen Bedingungen gut ausnützen und starke Leistungen erbringen.
Besonders hervorzuheben ist dabei Robert Glaser. Der 45-jährige Routinier lief den besten Marathon seiner nun schon langen Laufkarriere, belegte in der Zeit von 2:40:58 Stunden den 45. Gesamtrang und war damit siebentbester Österreicher. Seinen fast zehn Jahre alten bisherigen persönlichen Rekord unterbot er damit um mehr als drei Minuten, außerdem wurde er Dritter der Altersklasse M45. Seine herausragende Leistung unterstreicht die Tatsache, dass er einen “Negativ Split” schaffte, die zweite Hälfte des Rennens also sogar schneller zurücklegte als die erste – um 24 Sekunden.
Ein beachtliches Marathon-Debüt gelang Thomas Stangl. Der 43-Jährige unterbot gleich im ersten Versuch seine angepeilte Zielzeit von vier Stunden in 3:49:36 deutlich. Bereits zum 54. Mal absolvierte Rudolf Srb die klassische Distanz von 42,195 km, er war mit seiner Zeit von 3:29:04 ebenso zufrieden wie Christian Landrock mit seiner von 3:39:03. Schnellster Road Runner im Halbmarathon war Reinhard Igler in 1:29:11 Stunden. Neue persönliche Bestzeiten schafften Bernd Toplak (1:36:08) und Andrea Girkinger (1:45:46). Ebenfalls die 21,1 km liefen Birgit Eder (1:48:11), Erwin Wachter (1:49:32), Georg Bedlivy (1:49:32), Gottfried Reissig (1:51:17) und Jorge Rios (2:03:25).
Im Staffelmarathon war mit Hartwig Fuchs ein Road Runner am zweiten Platz der Club-Danube-Staffel beteiligt. Alexander Kurill war bei der O3-Wecker-Challenge dabei. Deren Versuch, mit einer 42er-Staffel, in der jeder einen Kilometer zurückzulegen hatte, schneller als der Marathonsieger zu sein, misslang zwar, die erreichte Zeit von 2:09:29 war dennoch beachtlich. Letztlich fehlten 3:48 Minuten auf den siegreichen Äthiopier Getu Feleke, der in 2:05:41 einen Streckenrekord aufstellte. Im 4,2-km-Kinderlauf bewies der Road-Runners-Nachwuchs Talent: Mit einem zweiten Rang von Chiara Sobottka bei den zehnjährigen Mädchen sowie dritten Rängen von Nina Küffel (W12) und Florian Salbrechter (M10) gab es sogar drei Podestplätze.
Beim Rotterdam-Marathon waren ebenfalls zwei Road Runners am Start und beide durften sich über eine neue Bestzeit freuen. Roland Weissenbök war mit 3:14:26 über fünf Minuten schneller als letzten Herbst in Amsterdam, seine Frau Paulina Weissenbök unterbot mit 3:54:44 ihre bisherige Bestmarke um über drei Minuten.