Trainingssteuerung
Dein Weg zur Topleistung
Unser Körper kann nicht das ganze Jahr über Höchstleistungen bringen. Um deine Bestform genau dann abzurufen, wenn es darauf ankommt, ist eine gezielte Steuerung unerlässlich.
Hier kommt die Periodisierung ins Spiel: Wir teilen dein Training in Zyklen ein, die genau auf dein persönliches Ziel abgestimmt sind, sei es ein Marathon oder ein anderer Wettkampf. Diese Phasen wechseln sich in Umfang und Intensität ab. So schaffen wir die optimale Balance zwischen Belastung und Erholung und vermeiden Über- oder Unterforderung.
Meine Trainingspläne kombinieren bewährte sportwissenschaftliche Erkenntnisse mit langjähriger praktischer Erfahrung, um dich perfekt auf deinen Jahreshöhepunkt vorzubereiten.
Steuergrößen: So präzise wird dein Training
Wir nutzen verschiedene Methoden, um dein Training zu steuern, die je nach Phase und Ziel eingesetzt werden:
- Herzfrequenz: Die Herzfrequenz ist die wohl gängigste und sicherste Methode. Sie eignet sich hervorragend, um die Intensität in den verschiedenen Ausdauerbereichen zu kontrollieren. Sie ist flexibel und funktioniert auch bei hügeligem Terrain oder Gegenwind zuverlässig.
- Laktat: Im Trainingsalltag ist eine ständige Messung zwar unpraktisch, aber in der Leistungsdiagnostik sind Laktatwerte unerlässlich. Sie geben uns wichtige Einblicke in deinen Energiestoffwechsel und fließen in die Erstellung deines maßgeschneiderten Trainingsplans ein.
- Zeit und Tempo: In fortgeschrittenen Trainingsphasen und bei intensiven Einheiten steuern wir das Training oft über klare Zeit- und Tempovorgaben. Dies ist besonders für Wettkampfläufer entscheidend, um das Renngefühl zu verinnerlichen.
So starten wir
Am Anfang unserer Zusammenarbeit steht die Analyse deines Ist-Zustandes durch Tests oder Wettkampfergebnisse. Darauf aufbauend definieren wir gemeinsam realistische Ziele, bevor wir deinen individuellen Trainingsplan erstellen.
Je nach gewählter Betreuung erfolgt die Trainingskontrolle wöchentlich oder monatlich. Eine offene und ehrliche Kommunikation ist dabei der Schlüssel zu deinem Erfolg.
Zyklusbasiertes Training: Unterschiede in der Trainingssteuerung
Frauen und Männer sind unterschiedlich – das gilt auch für ihre Trainingssteuerung. Während das Training bei Männern konstant geplant werden kann, müssen bei Frauen die hormonellen Schwankungen im Menstruationszyklus berücksichtigt werden.
Der weibliche Zyklus beeinflusst nicht nur die körperliche Leistungsfähigkeit, sondern auch die Erholung. Wenn das Training optimal auf die jeweiligen Zyklusphasen abgestimmt ist, können Frauen nicht nur effektiver trainieren, sondern auch das Verletzungsrisiko senken und die Regeneration verbessern.
Trainingsphasen im weiblichen Zyklus
- Follikelphase (vor dem Eisprung): In dieser Phase ist der Östrogenspiegel niedrig und steigt dann an. Viele Frauen fühlen sich jetzt besonders leistungsstark und können mit höherer Intensität und mehr Trainingsvolumen arbeiten. Hier ist der ideale Zeitpunkt für intensives Krafttraining oder Intervalleinheiten.
- Lutealphase (nach dem Eisprung): Der Progesteronspiegel steigt, was sich auf die Körpertemperatur und den Energiehaushalt auswirkt. In dieser Phase können sich Frauen oft müder fühlen. Hier empfiehlt sich ein Fokus auf Techniktraining, Ausdauer und Regeneration. Weniger intensive Belastungen und mehr Flexibilität im Trainingsplan sind jetzt optimal.